Das Frettchen

 

 

 

 

 

Geschichte

Das Frettchen(Mustela putorius furo) ist die domestiziere Haustierform des (Europäischen Wald)Iltisses. Jedoch wird auch vermutet, dass der Steppeniltis eine Rolle in der Entwicklung des Frettchens gespielt hat.

Es gehört zu der Familie der Marderartigen und ist demnach ein Raubtier.

 

Im Vierten oder Fünften Jahrhundert vor Christus begann die man mit der Zucht vom Iltis zum Frettchen. Wahrscheinlich waren die allererste Frettchen Albinos.

Frettchen wurden damals zur Jagd von Wildkaninchen eingesetzt, da sie in so gut wie jedes Erdloch passen um das Kaninchen herauszuscheuchen. Diese Jagdform wird auch heute noch betrieben und heißt 'Frettieren'.

Die heutigen Frettchen sind in der Natur nicht mehr überlebensfähig, da sie durch die lange Domestizierung ihren Jagdtrieb verloren haben.

 

 

 

 

 

Allgemeines

 Weibliche Frettchen werden Fähen genannt, männliche Frettchen heißen Rüden.

Fähen werden meist 25-40cm groß und 600-800g schwer, Rüden hingegen werden 30-60cm groß und wiegen sogar 800-2000g. Aber Ausnahmen bestätigen die Regel, so kann es sein dass eine Fähe 1500g wiegt und ein Rüde nur 600g.

Frettchen werden in der Regel 8-12 Jahre alt, es sind aber auch viel ältere Frettchen bekannt.

Die Nase, Augen und Ohren des Frettchen sind eher klein ausgebildet. Die Ohren liegen fest an. Sie besitzen 34 Zähne.